also die nächste Bilderbaustelle, ein paar Eindrücke vom Nordjamb '75. Der Hessentrupp des VCP war anscheinend irgendwie überlaufen , also bin ich mit ein paar Württembergern im Trupp Baden aufgenommen worden ( was den Vorteil hatte, das ich meine Sommerferien um über eine Woche verlängern konnte). Nach einem Vorbereitungswochenende in Maulbronn und einem Winterlager in den Osterferien auf dem Schachen zusammen mit dem Trupp Württemberg gab es noch ein Trupplager bei Bruchsal bevor es im Juli über Kopenhagen auf die Fähre nach Oslo ging.

Dort konnten wir schon die ersten Kontakte zu Pfadfindern aus aller Welt knüpfen.

Oslo war kurz vor dem Jamboree ausgebucht, also gab es zur Übernachtung noch einen Abstecher nach Drammen bevor es am nächsten Tag dann per Sonderzug zum Lagerplatz bei Lillehammer ging. Die Sonderzüge starteten in alten Osloer Ostbahnhof, in dem es von Pfadfindern ( Mädchen waren damals noch nicht erlaubt, nur im Staff mit orangenen T-Shirts) aus aller Herren Länder nur so wimmelte.

Auf dem letzten Bild von der Ankunft im improvisierten Lagerbahnhof, kann man auch erkennen, warum wir alsbald "Besuch" von der Kontingentsleitung bekammen. Die damalige VCP Tracht war zwar recht schick, aber nicht unbedingt für den harten Einsatz auf einem Zeltlager geeignet. Einige hatten daher ihre alte dunkelgraue CP-Tracht mitgebracht was wohl zur Frage führte, wer denn der vierte Verband aus Deutschland sei.

Ein paar Eindrücke vom Lager, wir waren im Teillager Nordkapp.

Meine "Teesippe":

Die Hike-Gruppe ( damals ahnte ich nicht, daß ich viele Jahre später ziemlich genau dort öfters mit norwegischen Pfadfindern auf Langlaufskiern unterwegs sein würde):

Ein kurzer Blick auf die Residenz des Hessentrupps auf dem Jamboree ( Florian aus meinem Stamm war dort):

Meine Kothe mit dem Wimpel der 1. Pfungstädter Sippe "Adler", wurde uns leider auf dem Bula 1978 in Kirchberg geklaut:

Alles hat ein Ende, auch das Nordjamb. Das folgende Bild wurde noch in letzten Abendlicht gemacht. Statt in den Trupps gingen wir alle in unseren internationalen Hike-Gruppen dorthin, sangen ein letztes mal "Five Fingers one hand ..." bevor in einem Kerzenmeer der Abend ausklang.

Einpacken:

Nach dem hochsommerlichem Lager ging es noch eine tolle Woche zu Gastfamilien bei Arboga in Schweden, bei Rekordtemperaturen für schwedische Verhältniss. Da war es gut, daß meine Gastfamilie (Ljung) ein Sommerhaus in der Nähe eines Sees hatte.

( ja das bin ich selbst der ins Wasser springt)

Zum Schluß noch die Ankunft in Darmstadt, wie die Abfahrt ziemlich spät abends, der Rest des Trupps mußte noch etwas weiter

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